Markkleeberger Stadtjournal

Gold for Leipzig e.V.

Initiative möchte den olympischen Gedanken in der Region stärken

Die Initiative „Gold for Leipzig“ wurde im März diesen Jahres von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Leipzig und Markkleeberg ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die Stadt als Austragungsort sportlicher Großereignisse zu etablieren. Sie unterstützt vor allem die Bewerbung „Berlin+“, die sich für die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2040 stark macht. Die Initiative engagiert sich konsequent dafür, dass einige Sportarten auch hier ausgetragen werden. So könnte der Kanupark Markkleeberg Austragungsort für Kanuslalom und Kanucross sein, das Messegelände wäre für die Kampfsportarten Judo, Boxen und Ringen geeignet und der „Kohlrabizirkus“ für die Trendsportarten Biking, BMX und Klettern.

Der Verein hat mittlerweile circa hundert Mitglieder – Tendenz steigend. „Uns liegt sehr viel daran, die sportbegeisterte Bevölkerung jetzt schon mit einzubeziehen und über unsere Arbeit zu informieren“, sagt Geschäftsführer und Gründungsmitglied Danny Wehnert. Er hatte die Idee, den Verein ins Leben zu rufen, und setzte sie mit sechs weiteren Gründungsmitgliedern um.

Foto: Klaus Trotter
„Verschiedene Initiativen für eine Olympiabewerbung gab es schon vorher. Mir ging und geht es darum, diese Initiativen zu bündeln, Interessen in Einklang zu bringen und gemeinsam so viel wie möglich zu erreichen. Gold for Leipzig hat sechs Beiräte, jeder mit einem Vorstand. So liegen in den Händen von Frank Viereckl, Kommunikation und Marketing, Anette Ehlers ist für die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zuständig, Mathias Reuschel hält Kontakt zur Wirtschaft – unter anderem unterstützt der Unternehmerverband Leipzig die Olympiabewerbung – und Jens Lehmann kümmert sich um den Bereich Politik. Karsten Günther und ich sind der Organisationsbeirat. Vorstandsvorsitzender des Vereins ist Karsten Otto. Wir freuen uns sehr, dass Oberbürgermeister Karsten Schütze schon Mitglied ist und mit uns die gemeinsame Olympia-Bewerbung von Leipzig und Berlin unterstützt. Jan Benzien, mehrfacher Europa-, Weltmeister und ehemaliger Olympiateilnehmer im Kanuslalom sowie Jan Lehmann, ehemaliger Radsport-Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister, engagieren sich wie wir, im Vorstand ehrenamtlich“, sagt Danny Wehnert.

„Unser Ziel ist es, den olympischen Gedanken in unserer Region zu stärken, große Sportereignisse, die hier stattfinden, zu unterstützen und dazu beizutragen, dass alle, denen Sport am Herzen liegt, ein gemeinsames Ziel haben, auf das sie hinarbeiten können. Die Arbeit unseres Vereins und seiner Projekte ist transparent, um Vertrauen in der Bevölkerung und bei allen Partnern zu schaffen. Getragen vom Gedanken der ‚Friedlichen Spiele‘ stehen unsere Bestrebungen für Frieden und Verständigung – diese Werte möchten wir durch den Sport in die Welt tragen. Mit ‚Berlin+‘ hat auch Leipzig sein Bewerbungskonzept eingereicht. Daraus geht klar hervor, dass die oben genannten Sportarten in Leipzig und Markkleeberg ausgetragen werden können. Für die Olympiabewerbung wurde das Jahr 2040 bewusst gewählt, denn es ist ein besonderes Jahr: Die Wiedervereinigung jährt sich zum 50. Mal und Leipzig hat maßgeblich dazu beigetragen. Die ersten Großdemonstrationen fanden auf dem Ring statt, strahlten in andere Städte aus und trugen wesentlich zum Abdanken der DDR-Führung bei.“

Tipp:
Triff den Verein „Gold for Leipzig“ und seine Mitglieder bei Events – wann und wo steht unter: www.gold-for-leipzig.de

as, Fotos: bw, Klaus Trotter

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