
Leider gelang dies aber doch noch nicht wie gewünscht, sodass es gegen die Kölnerinnen nur zu einem Satzgewinn reichte. Nach einem ausgeglichenen, aber eben dann doch verlorenen, Satz 1 (21:25) machte der Satz 2 den Markkleeberger Fans in der Halle und als Stream-Zuschauer Hoffnung, denn er wurde nach zeitweiliger Sieben-Punkte-Führung mit 25:21 gewonnen. Doch leider konnten die Markkleeberger Volleys diesen „Lauf“ nicht beibehalten und verloren die beiden folgenden Sätze. Satz 3 war bis zum 10:10 offen, doch dann setzten sich die Kölnerinnen Punkt für Punkt ab und gewannen ihn 25:15. In Satz 4 geriet Markkleeberg schnell in Rückstand, ging dann aber selbst mit 9:8 in Führung. Der weitere Verlauf ähnelte dann aber leider dem des Satzes 3, sodass der Satz 18:25 und nach 100 Spielminuten das Spiel 1:3 verloren ging. Die 180 Zuschauer in der Halle sahen ein gutes Ligaspiel. Die Punkte blieben zwar in Köln, doch die Markkleebergerinnen konnten gut mithalten, leider aber eben nicht über die gesamte Spieldauer.
Cheftrainer Tim Reichenbach ordnete das Ganze wie folgt ein: „Obwohl die Kölnerinnen physisch überlegen und in der Liga erfahrener waren, konnten wir von Anfang an gut mithalten und vor allem in Block und Feldabwehr die Kontrolle behalten. Auch durch einige druckvolle Aufschläge und sehr gute Annahmequalität im ersten Teil des Spiels erarbeiteten wir uns immer wieder gute Situationen. Einziges Manko des Spieltags war die Abschlussquote. Aktuell schaffen wir es noch zu selten, die gut herausgespielten Chancen auch gewinnbringend zu verwerten. Ich bleibe dennoch zuversichtlich. Das Team hat sich erneut gegen ein Top-Team der Liga gut verkauft und weitere Schritte vorwärts gemacht. Jetzt wird es langsam Zeit, die gute Arbeit auch in Ligapunkte zu verwandeln.“ Gelegenheit dazu bieten die jetzt folgenden drei Heimspiele.
Rainer Leipnitz, Förderkreis Neuseenland-Volleys