Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war auch der Besuch von Mona Küppers, der Präsidentin des Deutschen Segler-Verbandes (DSV), sowie von Heinz-Peter Schmidt, dem Stifter und Aufsichtsrat der „Turning Point“-Stiftung, und seiner Lebenspartnerin Erika Ziegler, die ebenfalls Aufsichtsrätin der Stiftung ist.
Anlässlich dieses Treffens wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem DSV und der „Turning Point“-Stiftung unterzeichnet, um Menschen mit körperlichen, psychischen oder geistigen Einschränkungen sowie sozialen Benachteiligungen durch Segelsport mehr gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Das Event wurde vom Cospudener Yachtclub Markkleeberg, dem Seglerverein Leipzig und weiteren ehrenamtlichen Helfern auf dem Gelände des Pier 1 durchgeführt. Die Organisation fand unter der Regie der „Turning Point“-Stiftung statt, die auch die professionelle und finanzielle Unterstützung bereitstellte.
Das Segeln konnte an allen drei Tagen bei guten Wind- und Wetterbedingungen stattfinden, Flautenphasen gab es nur wenige. Den Gästen auf den Booten sowie den Crews hat es sehr gefallen. Viele der Teilnehmenden zeigten Interesse daran, in Zukunft weitere Segelangebote wahrzunehmen.
Den einzelnen Booten wurden frühmorgens jeweils zwei Crewmitglieder und mehrere Helfende für die Landbetreuung fest zugeordnet. Die Tage begannen jeweils mit einer Begrüßung der Teilnehmenden durch die Vertretenden der beteiligten Organisationen. Anschließend wurden Schwimmwesten verteilt und die Teilnehmenden den Booten zugeordnet, wobei die Kondition der einzelnen Personen besonders berücksichtigt wurde. Anschließend wurden die Boote bestiegen.
Nach etwa zwei Stunden, in denen die Teilnehmenden unter Anleitung erfahrener Trainingsleitenden verschiedene Manöver ausprobieren durften, ging es zurück in den Hafen. Dort wartete ein leckeres Mittagessen, das vom Restaurant „Sole Mio“ zubereitet und von der Stiftung gespendet worden war.
Bis zum Beginn der zweiten Segelrunde am Nachmittag gab es ein breites Angebot an Spielen, Knotenlehre, Tauziehen etc., das sehr gerne angenommen wurde.
Nach der letzten etwa zweistündigen Runde auf dem Wasser am Ende des Tages durften die müden, aber begeisterten Teilnehmenden ihre Urkunden unter großem Beifall entgegennehmen. Zum Schluss erhielten alle die Information, dass für den betreffenden Personenkreis in Zukunft ein regelmäßiges Segeltraining in Vorbereitung ist.
Interessierte können sich außerdem noch in diesem Jahr für die Segelsonntage am 7. September und 8. Oktober anmelden (Mail an mailto:inklusion@cycm.de).
Elmar Schmidt, Initiative für inklusives Segeln (Text und Fotos)