Die Schwimmhalle in Borna ist nicht nur bei Bürgerinnen und Bürgern beliebt – sie spielt vor allem für den Schwimmunterricht der Schulen in Borna und Umgebung eine zentrale Rolle. Damit der Badebetrieb reibungslos läuft, muss die Lüftungsanlage rund um die Uhr laufen – 24 Stunden täglich. Klar, dass dabei ordentlich Strom durchläuft. Doch genau da wurde angesetzt.
Im Juni 2024 fiel im Bauausschuss der Stadtverwaltung der Startschuss: Die alte, störanfällige Technik der Lüftungsanlage sollte durch moderne Ventilatoren und Motoren ersetzt werden.
Ende 2024 wurde der Umbau abgeschlossen. Das Ergebnis: Neue, besonders langlebige und wartungsarme Motoren sorgen nun für eine zuverlässige Belüftung des Hallenbades – und das mit deutlich weniger Energieverbrauch.
Die Zahlen sprechen für sich: Rund 22 % weniger Stromverbrauch im Jahr – das spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch die CO2-Bilanz um stolze 13,3 Tonnen jährlich. Auch die Betriebskosten sinken, weil die neue Technik robuster ist und seltener gewartet werden muss.
Möglich wurde das Projekt unter anderem durch Fördergelder aus dem Klimabudget des Landkreises Leipzig. Rund 51.700 Euro kamen aus diesem Topf, insgesamt kostete der Umbau rund 82.800 Euro. Basis ist das Gesetz über das Kommunale Energie- und Klimabudget (KomEKG), das am 20.12.2022 durch den sächsischen Landtag verabschiedet wurde.
Mit der neuen Lüftung im Jahnbad Borna wurde nicht nur moderne Technik eingebaut – es wurde ein klares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gesetzt. Und das kommt am Ende allen zugute: den Schulen, den Badegästen, der Stadt – und nicht zuletzt dem Klima.
Stadtverwaltung Borna