Lehrstellenradar und Fachkräftebörse als Vermittlungsplattform für Betriebe und Suchende

Kurz nach Beginn der Sommerferien haben sich in Leipzig und den beiden Landkreisen bereits mehr als 700 Schülerinnen und Schüler für eine Ausbildung im Handwerk entschlossen. In über 130 Berufen – von A wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bis Z wie Zimmerer – bilden die Handwerksbetriebe in der Region aus. Die zehn beliebtesten Berufe in und um Leipzig sind (nach Zahl der neuabgeschlossenen Lehrverträge sortiert): Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Tischler, Friseur, Maler und Lackierer, Bäcker, Mechatroniker für Kältetechnik sowie Automobilkaufmann. Bei jungen Frauen sind besonders die Berufe Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk und Friseurin beliebt, dicht gefolgt von Zahntechnikerin und Augenoptikerin.
Die Handwerkskammer zu Leipzig ergänzt die betriebliche Ausbildung in mehr als 30 Berufen mit der sogenannten „Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung“. Hier werden umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten im jeweiligen Beruf vermittelt und damit die Ausbildung vervollständigt.

Noch auf der Suche nach einer Ausbildung?

Trotz der guten Nachfrage sind aktuell noch mehr als 230 Lehrstellen im „Lehrstellenradar“ der Handwerkskammer zu Leipzig für das Ausbildungsjahr 2025/2026 nicht vergeben. Ausbildungsplatzsuchende können diese über die kostenfreie App „Lehrstellenradar“ suchen. Wer noch etwas Zeit hat und erst im nächsten Jahr eine Ausbildung anfangen möchte oder noch nicht genau weiß, welcher Handwerksberuf der Richtige ist, findet dort auch Möglichkeiten, um Praktika in Handwerksbetrieben zu absolvieren. Hier gibt es derzeit noch mehr als 30 freie Plätze. So lassen sich schon frühzeitig die eigenen Talente entdecken als auch erste Kontakte zu Betrieben knüpfen.

Noch freie Ausbildungsplätze oder auf Fachkräftesuche?

Auch wenn im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl abgeschlossener Lehrverträge gleich hoch geblieben ist, sind auch Handwerksbetriebe noch auf der Suche nach Auszubildenden beziehungsweise Fachkräften. Für die Suche nach Lehrlingen bietet das Lehrstellenradar auch für Betriebe die Möglichkeit Angebote einzustellen und so auf sich aufmerksam zu machen. Die noch zu vergebenden Ausbildungsplätze sind in wenigen Minuten eingestellt und werden dann auch über die zugehörige App in der Suche des „Lehrstellenradars“ ausgespielt.
Bei der Fachkräftesuche ist hingegen die „Fachkräftebörse“ die erste Anlaufstelle, um neu zu besetzende Stellen im Unternehmen zu bewerben.

HWK zu Leipzig

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