Platz auf dem Sofa nahmen Kassem Taher Saleh, Martin Raschke und Vertretern von Metro Polis DD, die ihre persönlichen Geschichten und Projekte vorstellten und eindrucksvoll aufzeigten, wie das Ehrenamt auch im Bereich der Integration eine tragende Rolle spielt. Kassem Taher Saleh, der als Kind aus dem Irak nach Deutschland kam und im Asylbewerberheim in Plauen aufwuchs, teilte seine Erfahrungen und berichtete, wie er durch den Fußball in die Gesellschaft integriert wurde. Heute ist er als Bundestagsabgeordneter aktiv und setzt sich für die Belange der Gesellschaft ein.
Die Quertänzer aus Borna sorgten für die musikalische Begleitung des Tages und nahmen die Gäste mit auf eine unterhaltsame Reise durch traditionelle Tanzstile. Ihr Auftritt bildete den perfekten Übergang zu einer entspannten After-Work-Party, bei der sich Teilnehmer und Gäste weiter vernetzen und über Themen des Ehrenamts und der Gesellschaft austauschen konnten.
Der Tag in Borna zeigte, wie stark das Ehrenamt in der Region verwurzelt ist und welch positiven Einfluss es auf die Gemeinschaft hat. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer leisten tagtäglich einen unschätzbaren Beitrag, sei es in der Kultur, im sozialen Bereich oder in der Politik. Ohne ihre unermüdliche Arbeit wäre vieles nicht möglich.
Ein weiteres zentrales Thema war die Stärkung des Ehrenamts durch die Politik. Die Diskussion verdeutlichte, wie wichtig es ist, dass die Politik das Ehrenamt unterstützt – vor allem durch weniger Bürokratie, eine bessere finanzielle Ausstattung und gezielte Förderprogramme. Das Sachsensofa trug dazu bei, diese Themen auf die öffentliche Agenda zu setzen und einen wichtigen Austausch zwischen Politik, Ehrenamt und Gesellschaft zu fördern.
Stadtverwaltung Borna