Als nach dem Auslauf des Kraftwerkes Borna die Fernwärmeversorgung der Stadt gesichert werden musste, stellte sich Klaus Doms dieser Herausforderung mit großem Engagement. Er war treibende Kraft bei der Gründung der Städtischen Wärme GmbH im Jahr 1993, die später in die Stadtwerke Borna überging. Mit unglaublichem Einsatz, Klugheit und Beharrlichkeit führte er in den Jahren 1993 bis 1994 den Bau von vier Heizwerken und zwei Blockheizkraftwerken durch. Diese Zeit bedeutete für ihn harte Arbeit, unermüdlichen Einsatz und vielfache Herausforderungen, doch mit seinem Fleiß, seinem Wissen und seiner Cleverness meisterte er sie mit Bravour.
Die Entwicklung der Stadtwerke Borna war nicht nur eine technische und wirtschaftliche Herausforderung, sondern auch eine enorme Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Klaus Doms begegnete jeder Schwierigkeit mit Sachverstand und Lösungsorientierung. Ob es um Finanzierungsfragen, Planung oder die praktische Umsetzung ging – er fand stets einen Weg. Dabei zeichnete ihn seine kollegiale und teamorientierte Arbeitsweise aus, denn er wusste, dass große Aufgaben nur gemeinsam bewältigt werden können.
Doch nicht nur als Visionär und Organisator war Klaus Doms geschätzt – auch als Mensch hinterließ er bleibenden Eindruck. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wussten ihn als einen Chef zu schätzen, der nicht nur forderte, sondern auch förderte. Sein offenes Ohr für die Anliegen anderer, seine Warmherzigkeit und seine Bereitschaft, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, machten ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit. Auch außerhalb seines Arbeitsbereiches stand er vielen als Ratgeber und Stütze zur Verfügung.
Mit Klaus Doms verliert die Stadt Borna eine Persönlichkeit, die ihre Prägung in der Energieversorgung unserer Stadt hinterlassen hat. Sein Lebenswerk wird in Borna weiterleben, und sein Andenken werden wir in Ehren halten. Sein Einsatz, seine Ideen und sein Engagement werden uns stets ein Vorbild sein.
Stadtverwaltung Borna